Die Geschichte unseres Vereins

Abb. 1: Brief des Pfarrers Josef Pinner.
Abb. 1: Brief des Pfarrers Josef Pinner.

1. Gründung des Vereins während des Kulturkampfes um 1880

 

Zwischen dem seit 1871 gegründeten Deutschen Reich und der katholischen Kirche entbrannte schon frühzeitig der sogenannte Kulturkampf. Dieser Konflikt zwischen dem modernen Staat und der traditionsgeprägten katholischen Kirche entstand durch zunehmenden staatlichen Einfluss auf die Ehe- und Schulgesetzgebung (1871-87), durch das Verbot von politischen Predigten (Kanzelparagraph, 1871) und durch Einstellung aller staatlichen Leistungen an die katholische Kirche. Davon betroffen waren vor allem das katholisch geprägte Rheinland und damit das Bergische Land. Gleichzeitig wurde 1880 nach 632 Jahren der Kölner Dom fertig gestellt und durch den Besuch des Kaisers, der die Finanzierung überwiegend übernahm, in Köln gefeiert.

In dieser Zeit erbauten die überwiegend katholischen und traditionsbewussten Linder Bürger ihre Dorfkirche (1869). Damit lag die Gründung eines Kirchenchores 1871 nahe. Allerdings hatte das Musizieren mit "Trumpetten" und anderen Blechblasinstrumenten im Rheinland schon Tradition. Somit kamen zwischen 1880 und 1888 einige Musiker aus der Linder Umgebung zusammen und gründete eine Musikkapelle, die vorwiegend zu kirchlichen Anlässen spielte. Dokumentiert wird diese Gründung des Musikvereins Linde in einem Brief des Pfarrers Josef Pinner, der in Linde geboren ist, allerdings nicht in Linde tätig war (Abb. 1).

In diesem Brief wird die Fertigstellung der Linder Kirche, die Stiftung eines Harmoniums durch "Frau Christian Schmitz, Angela geb. Höller" und die Gründung des Kirchenchores St. Cäcilia Linde durch ihren Sohn Josef und die Sänger Josef Schmitz und seinen Vetter Josef Pinner beschrieben. Am Ende des Briefes wird kurz darauf hingewiesen, dass sich in den 80er Jahren ein Musikverein gründete.

Als erster Dirigent ist Adolf Bosbach aus Reudenbach benannt.

Die ersten Mitglieder der Kapelle waren:

Johann Bosbach, Julius Blaß, Julius Hagen, Wilhelm Hagen, 2 Kötter von Hofstadt, Josef Haeck, Hötzer Heinz, Josef und Rudi, Wilhelm Jansen, Willi und Josef Krämer, Johann Quabach aus Unterreudenbach, Hubert Schätzmüller, Willi Müller und Hubert Lurtz.

Abb. 2: Ausflug des Kirchenchors und der Musikkapelle Linde 1924.
Abb. 2: Ausflug des Kirchenchors und der Musikkapelle Linde 1924.

 2. Vereinsleben in der Weimarer Republik (1900-1933)

 

Die Aktivitäten der Musikkapelle Linde waren hauptsächlich auf kirchliche Auftritte beschränkt. Weltliche Auftritte fanden meist im Freien in Form der üblichen Straßenmusik auf dem Schützenfest und dem Erntezug statt. Die Verbindung zur Kirche und zum Kirchenchor spiegelt sich auch in einem gemeinsamen Ausflug des Musikvereins mit dem Chor wieder. So fand dieser Ausflug 1924 mit dem Lehrer Dreesbach statt, der zu dieser Zeit Leiter des Chors war (Abb. 2).

Gespielt wurde bis Mitte des 20sten Jahrhunderts auf Trompeten und Flügelhörnern mit deutschen Ventilen, sowie auf Posaunen, einem Euphonium und einem Helikon. Mit der dicken Trommel und einem Becken wurde die Musik, meist Märsche, begleitet. Die Zahl der Musiker betrug weniger als 20 Mitglieder.

In den 30er Jahren gab es alljährlich das Waldfest unter Mitwirkung des Musikvereins und des Kirchenchors Linde (Abb. 3). Es wurde "om Fluxe" im Wald oberhalb des Friedhofs links der Straße nach Frangenberg aufgebaut und ausgerichtet. Nach vielen übereinstimmenden Berichten älterer Mitglieder wurde bei diesen Veranstaltungen "immer ordentlich getanzt und feste gefeiert".

Abb. 3: Linder Vereine 1935
Abb. 3: Linder Vereine 1935

3. Konflikt mit der Nazi-Herrschaft (1933-1945)

 

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde auch der Alltag der Musikkapelle Linde beeinflusst. So konnten Veranstaltungen, wie das alljährliche Waldfest in den späten 30er Jahren wegen des erlassenen "Versammlungsverbotes" nicht mehr stattfinden.Die öffentlichen Veranstaltungen wurden zunehmend zu Propagandazwecken missbraucht. Die Überwachung oder Anzeige von Regelüberschreitungen wurde sogar in Linde von emsigen Parteigenossen überwacht.

Die gleichzeitige Aktivität von Linder Bürgern im Musikverein und im Kirchenchor oder im Kriegerverein (späterer Schützenverein) spiegelt sich im Gruppenfoto der Linder Vereine im Jahre 1935 wider (Abb. 3).

So wurden die meisten Feste von mindestens zwei Vereinen zusammen organisiert oder mitgestaltet.

 

Der Musikverein Linde kam dann 1935 in einen Konflikt mit der NSDAP. Dieser ist folgendermaßen dokumentiert:

 

Erntedankzug am 06.10.1935 in Linde:

Der Erntedankzug 1935 sollte, wie zahllose, ständig zunehmende andere Veranstaltungen der Partei seit der Machtübernahme, in erster Linie eine parteipolitische Demonstration werden. Der "Honschaftsleiter im Reichsnährstand" aus Linde hatte seinen " Vertrauensmann im Reichsnährstand", der gleichzeitig auch Blockwart der Partei war, mit der Organisation beauftragt. Doch statt einer erhebenden Feier im Geiste der neuen Zeit gab es ein großes Fiasko.

Bereits bei der Aufstellung des Zuges gab es Schwierigkeiten. Sie kamen in erster Linie von den Mitgliedern der Musikkapelle Linde, die sich den Anordnungen nicht fügen wollten. Nach längeren Disputen setzte sich der Zug endlich in Bewegung. Vorauf ritt der Zug-"Führer" in Blockwartuniform, gefolgt von dem Wagen mit der Musikkapelle und den übrigen Wagen und Gruppen.

Über Frangenberg kam man wieder zurück nach Linde, wo der Musiker-Wagen vor der Wirtschaft Raffelsiefer halt machte. Schnaps wurde geholt und auf dem Wagen getrunken. Aufforderungen zur Weiterfahrt wurden nicht befolgt. Ein junger Mann kam auf den Zugführer zu, "stellte sich wie ein Verkehrsschutzmann auf und sagte: Geh Du ruhig nach Hause, Du hast doch nichts zu sagen." Hierdurch wurde dem Blockwart klar, dass der Widerstand gegen die Führung immer schlimmer wurde. Auf dem weiteren Zugwege hielt der Wagen mit den Musikern an jeder Wirtschaft, in denen getrunken und auch wieder Schnaps mit auf den Wagen genommen wurde. Die Trunkenheit der Musiker nahm zu, und damit ihre Neigung, den Blockwart zu reizen und den Zug zu stören: man schlug das Pferd des Zugführers, um es zu beunruhigen, seine Anordnungen wurden ignoriert, Verkehrsteilnehmer belästigt, und die Weiterfahrt des Zuges so stark behindert, dass er endlich aufgelöst werden musste. Es folgten wortstarke Auseinandersetzungen und eine Schlägerei mit dem Zugführer. Die Polizei machte dem Treiben schließlich ein Ende.

 

Doch das Ende war der Beginn einer Aktion, die für einige Mitglieder des Musikvereins eine gefährliche Entwicklung nahm. Der in seinem Stolz und Ansehen schwer beschädigte Blockwart erstattete schon am folgenden Tage Anzeige beim Bürgermeister. In dem Verhalten der ganzen Musikkapelle, so gab er zu Protokoll, erblicke er den Versuch einer "Sabotage der nationalsozialistischen Erntedankfeier", die er in der "Uniform eines Blockwartes" geführt habe. Mit Absicht habe man den Erntedankzug verächtlich gemacht und zu einem "Fastnachtszug" abqualifiziert. Auch die Misshandlungen seien von den Schlägern vorbereitet gewesen. Die Niederschrift über die Strafanzeige "wegen der mir zugefügten Beleidigung und Misshandlung" schließt: "Die Misshandlung hat sich wohl gleichzeitig gegen meine Uniform als Blockwart gerichtet, da die Gebrüder.... wie überhaupt ein großer Teil der Mitglieder des Musikvereins der NSDAP ablehnend gegenüberstehen. Durch die Misshandlungen habe ich Verletzungen am Kopf erlitten. Meine Uniform ist mit Blutflecken besudelt."

Der Bürgermeister hat in den Vorkommnissen, obwohl sie sich in erster Linie gegen den unbeliebten Blockwart richteten, eine Verächtlichmachung der Partei gesehen. Er ließ 4 Mitglieder des Musikvereins verhaften und dem Lindlarer Amtsrichter zuführen, der sie aber am übernächsten Tage wieder frei ließ.

 

In seinem Bericht an den Landrat führte der Bürgermeister u.a. aus:

"Als staatspolizeiliche Maßnahme, also unabhängig von der Durchführung des Strafverfahrens, welches gegen die Beschuldigten eingeleitet ist, halte ich es für unbedingt erforderlich, daß sämtliche Mitglieder des Musikvereins Linde durch die Kreismusikerschaft Berg.-Gladbach der Musikerausweise entzogen wird, damit Fälle, wie sie aus den beiliegenden Akten ersichtlich sind, nicht mehr vorfallen können. Ich bitte bei der Staatspolizeistelle entsprechenden Antrag zu stellen."

Mit Zustimmung der Staatspolizeistelle Köln beantragte der Landrat die Einziehung der Musikerausweise der 14 Mitglieder des Vereins. Sie wurde am 18.10.35 von der "Reichsmusikerschaft in der Reichsmusikkammer, Kreismusikerschaft Berg. Land" verfügt, jedoch nicht vollzogen. Hierzu schreibt der Bürgermeister an die Kreismusikerschaft: "Zur Befriedung der Verhältnisse habe ich für die Gemeinde Lindlar eine einheitliche große Kapelle gebildet, deren Vorsitz und Führung ich übernehmen werde. Dieser Kapelle sind auch die Mitglieder des Musikvereins Linde angeschlossen, so dass Vorfälle, wie sie am Erntedanktag 1935 zutage getreten sind, nicht mehr vorkommen können. Aus diesem Grunde erscheint mir die Einziehung der Musikerausweise nicht mehr erforderlich, da ja durch die Neuregelung für die Zukunft der Friede garantiert ist...". Die Ausweise wurden nicht eingezogen.

Inzwischen hatte das beim Schöffengericht B III in Köln anhängige Strafverfahren seinen Verlauf genommen. Das Hauptverfahren war am 7.11.35 eröffnet worden mit der Beschuldigung der "körperlichen Misshandlung und öffentlichen Beleidigung". Von der Verächtlichmachung der Partei war keine Rede mehr. Das Gericht war vielmehr der Auffassung, so schreibt der Bürgermeister, dass es sich "nicht um eine politische Angelegenheit handelte, so dass den Gliederungen der NSDAP, in denen sich verschiedene der... (Beschuldigten) befinden, keine Handhabe zum Eingreifen gegeben war."

In der öffentlichen Schöffengerichtssitzung am 8.1.36 erklärten die 4 Angeklagten, .... wir bedauern unser Verhalten dem .... gegenüber sehr und verpflichten uns, ihm den entstehenden Schaden von 20,- RM zu ersetzen. Ferner die Kosten des Verfahrens zu tragen und als Buße für das Winterhilfswerk jeder einen Beitrag von RM 10,- zu zahlen".

Das Verfahren wurde nach Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen eingestellt (GAL –1/102).

Somit war der Musikverein Linde seit diesem Vorfall offiziell aufgelöst. Allerdings traf sich eine kleine Gruppe weiterhin zum Musizieren.

Abb. 4: Musiker in den 60er Jahren vor der Kapelle in Lindlar-Kemmerich
Abb. 4: Musiker in den 60er Jahren vor der Kapelle in Lindlar-Kemmerich

4. Neugründung als eingetragener Verein (1967 bis heute)

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Vereinsleben wieder uneingeschränkt praktiziert werden. Die kleine Gruppe von noch vorhandenen Musikern wirkte einige Jahre nach dem Krieg wieder an Prozessionen mit und spielte zu verschiedenen Anlässen (Abb. 4). Allerdings wurde erst im Jahr 1967 der Verein offiziell neu gegründet. 1970 wurde die Satzung auf dem Registeramt niedergelegt. Die Kapelle war nun ein eingetragener Verein mit dem Namen Musikverein Linde e.V.

   

 

Die Leitung übernahm Herr Hermann-Josef Bosbach aus Reudenbach und führte den Musikverein Linde e.V. 21 Jahre musikalisch an. Im Jahre 1988, nach der Vereinsfahrt in die Partnergemeinde Kastela in Kroatien, übernahm dann Herr Gerhard Klein aus Kreuzberg die musikalische Verantwortung. Die Zahl der Musiker hatte schon in den 70er Jahren weit über 30 Mitglieder erreicht und zählte 1996 35 aktive Mitglieder im Orchester und ca. 17 Nachwuchsmusiker im Jugendorchester. Heute gehören dem Verein 42 aktive Mitglieder und 20 Nachwuchsmusiker an.

Die musikalischen Aktivitäten verschoben sich nun immer mehr hin zur kommerziellen Straßenmusik bei Schützenfesten und anderen Festumzügen in der Linder Umgebung. Diese Auftritte erbrachten Einnahmen für neue Instrumente, die Dirigentenarbeit und die Finanzierung des Nachwuchses. Die Musik in der Kirchengemeinde wurde damit aber nicht vernachlässigt. Weiterhin versuchte man sich zunehmend mit konzertanter Musik.

So fand am 14.4.1974 das erste Frühjahrskonzert im Saal des Hauses Burger statt, auf dem der Musikverein sein Können unter Beweis stellte. 1975 gab es dann zwei Frühjahrskonzerte, das erste am 1.3.75 in der Sporthalle Lindlar und das zweite am 30.3.75 in Linde. Bis 1980 wurden beide Veranstaltungen unter Mitwirkung anderer Vereine beibehalten. 1980 (Abb. 5), 1981 und 1982 fand dann nur noch im Kulturzentrum Lindlar das alljährliche Frühjahrskonzert statt. Ab 1983 zog es die Musiker allerdings wieder ins Haus Burger nach Linde, wo bis heute jährlich im März das Frühjahrskonzert zu hören ist.

 

Abb. 5: Musikverein Linde e.V. 1980 vor dem Bahnhof in Bruch
Abb. 5: Musikverein Linde e.V. 1980 vor dem Bahnhof in Bruch

Im Jahre 1980 (20.10.) wurde das erste Oktoberfest veranstaltet. Hierzu spielte eine kleine Gruppe des Musikvereins als Bergische Blasmusik zum Tanz. In den 90er Jahren wurde dazu sogar originales Paulaner-Bier und die komplette Dekoration nach Münchner Art eingeführt. Bereichert wurde das Fest durch Gesellschaftsspiele, Showeinlagen und Mitwirkung von Gastvereinen. Bis heute findet dieses Oktoberfest jährlich statt.

Seit 1982 (19.12.) wird jedes Jahr gemeinsam mit dem Kirchenchor "St. Cäcilia" Linde in der Pfarrkirche Linde ein gemeinsames vorweihnachtliches Konzert aufgeführt.

 

 

 

Im Jahr ist die Zahl der Auftritte bis auf 40 angewachsen und die ca. 45 Proben finden im Probenraum (alte Schule, Linde) statt. Der Unterricht des Nachwuchses wird teilweise von professionellen Musikern geleitet, die dafür nach Linde in die alte Schule kommen. Bis zum heutigen Tag wurde der Vorsitz des Vereins viermal gewechselt (Tab. 1), wobei dem ersten Vorsitzenden ein zweiter Vorsitzender, ein Schriftführer und ein Kassierer zur Seite stehen.

 

 Tab. 1: Auflistung der Vorsitzenden des Musikvereins Linde e.V.

Vorstandszeit Name

1967-1978

 Walter Bosbach

1978-1985

Manfred Jansen

1985-1988

Hermann-Josef Pinner
1988-1994 Walter Bosbach
seit 1994 Uwe Glaubitz
Abb. 6: Musikverein Linde e.V. 1994 vor dem Bahnhof in Bruch
Abb. 6: Musikverein Linde e.V. 1994 vor dem Bahnhof in Bruch

In der Vereinsgeschichte wurden fünf Mitglieder vom Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Durch den guten Kontakt zur Gemeinde Lindlar nahm der Musikverein Linde 1988 an der Fahrt nach Kastela in Kroatien teil. Dort wurde die Partnerschaft mit Lindlar besiegelt. Die Feier zum zehnjährigen Bestehen der Partnerschaft durfte der Musikverein ebenfalls in Kroatien mitgestalten (1998). Der Kontakt zu der dort heimischen Bevölkerung ist sehr eng. So entwickelten sich Freundschaften mit den Kroaten, die zu zahlreichen Besuchen nach Linde und nach Kastela führten.

Die Lindlarer Partnerschaft zu Shaftesbury in England wurde ebenfalls mit dem Besuch des Musikvereins im Jahr 1993 unterstützt.

2003 fuhr der Verein nach Kastela und verbrachte eine abwechslungsreiche Woche an der dalmatischen Küste. Es wurde ein Konzert vor dem deutschen Konsulat gegeben. Zur Deutschen Woche im Mai 2004 wird der Verein die musikalische Untermalung übernehmen.

Falls Sie weitere Informationen über uns haben möchten, so kontaktieren Sie uns ruhig. Wir freuen uns über mögliche Auftritte, Spenden und Ihr Interesse an unserem Verein.

 

Abb. 7: Musikverein Linde e.V. 2004 vor dem Bahnhof in Bruch
Abb. 7: Musikverein Linde e.V. 2004 vor dem Bahnhof in Bruch
Abb. 8: Musikverein Linde e.V. 2015 vor der Pfarrkirche St. Joseph
Abb. 8: Musikverein Linde e.V. 2015 vor der Pfarrkirche St. Joseph

Das Jahr 2017 war ein ganz besonderes für den Musikverein Linde e.V.
 – Wir feierten Jubiläum!

 


Wie historische Dokumente belegen, erfreut der Musikverein Linde bereits seit 110 Jahren die Menschen in Linde und über das Dorf hinaus. Nachdem sich der Verein zur Zeit der NS-Diktatur kurzzeitig auflösen musste, wurde der Verein 1967 neu gegründet. Somit jährte sich die Neugründung zum 50. Mal. 



 

110 Jahre Musikverein Linde und 50 Jahre Neugründung: Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Der Musikverein Linde e.V. feierte sein Jubiläum vom 28. April bis zum 30. April 2017 mit einem großen Festwochenende.

 

Heute ist das Orchester auf Schützen- und Volksfesten, bei kirchlichen Anlässen, an Karneval, auf dem großen Oktoberfest, auf dem eigenen Frühjahrskonzert und verschiedenen anderen Anlässen unter der Leitung von Dirigent Niklas Pinner zu hören. Außerdem pflegt der Musikverein die Jugendarbeit, eine enge Partnerschaft zum Orchester HDG Zrinski in Kastela und das Vereinsleben mit Ausflügen, Wandertagen und vielen geselligen Stunden, die den Verein zu einer großartigen Gemeinschaft machen!